Interview Dr. Dieter H. Stündel (Nachdruck aus „kalmenzone“, Heft 5, 2014)

(Nachdruck eines Interviews mit Dieter H. Stündel in der Internetzeitschrift „kalmenzone literaturzeitschrift“ (Heft 5 / 2014 / ISSN 2196-3835 / https://www.kalmenzone.de/wordpress/hefte / mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers)

DAS WAR EIN SAKRILEG

Der Übersetzer Dieter H. Stündel im Gespräch

Geradezu Furore gemacht hat Dieter H. Stündel mit der ersten vollständigen Übertragung von James Joyces „Finnegans Wake“ ins Deutsche („Finnegans Wehg. Kainnäh ÜbelSätzZung des Wehrkeß fun Schämes Scheuß“, 1. Aufl. bei Häusser, Darmstadt 1993; mehrere Auflagen im Verlag Zweitausendeins, Frankfurt a. M.). Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist das Gesamtwerk Lewis Carrolls. Cornelius van Alsum traf Dieter H. Stündel in Siegen.

Herr Stündel, Ihre bekannteste Übersetzung, die erste Gesamtübertragung von „Finnegans Wake“ ins Deutsche, erklärt im Untertitel, sie wolle gerade keine Übersetzung sein. Gibt es unübersetzbare Literatur?

Ich hab’ sie bisher noch nicht gefunden. Wenn, dann würde sie mich natürlich reizen, ich stelle mich gerne Herausforderungen. Aber ich kann’s mir nicht vorstellen: Wenn Literatur so „unübersetzbar“ ist, wie es von „Finnegans Wake“ behauptet wird, dann eröffnen sich ja auch Freiräume: Weil sie so schwierig zu fassen ist, hat man alle Möglichkeiten, an den Text „ranzugehen“. Bei Carroll ist das ganz anders. Da muß man präzise sein, denn es geht um Rhythmus, Reime, Wortspiele. Das muß alles irgendwie rein in die Übersetzung, und das ist nach meinem Empfinden eine größere Herausforderung als „Finnegans Wake“, wo man, Textverständnis vorausgesetzt, wirklich Freiheiten hat. Als „Anna Livia Plurabelle“ ins Italienische übersetzt wurde, war Joyce dabei und hat dann immer alle möglichen Flußnamen eingeworfen, die ihm noch in den Sinn kamen. Das heißt, der Text des „Finnegan“ war für ihn immer kreativ, offen und so sollte man den Text auch als Übersetzer sehen.

Würden Sie denn sagen, daß es günstige und weniger günstige Sprachkombinationen gibt? Könnte man Joyce in eine andere Sprache besser oder schlechter als in Deutsche übersetzen?

Ich glaube nicht. Letztens habe ich gehört, daß der „Finnegan“ sogar ins Chinesische übersetzt worden ist. Da frage ich mich natürlich: Wie geht das? Aber gut wenn der Übersetzer die nötige Phantasie hat, ist das alles möglich.

Sie selber übersetzen ausschließlich aus dem Englischen und Amerikanischen, nicht wahr?

Ja, ausschließlich. Mein aktives Englisch ist übrigens herzlich schlecht, obwohl ich u. a. Anglistik studiert habe.

Das ist interessant zu hören, denn es gibt ja durchaus Leute, die von Übersetzern eine ganz

hohe aktive Sprachkompetenz verlangen. Halten Sie das für übertrieben?

Ja. Arno Schmidt zum Beispiel konnte auch nicht allzu gut Englisch, aber er hat wunderbar aus dem Englischen übersetzt. Man braucht vor allem viel Gefühl für die deutsche Sprache. Auch sehr gute Wörterbücher sind natürlich wichtig, für Joyce beispielsweise die älteren, noch aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert.

Hilft es Ihrer Meinung nach, wenn der Übersetzer auch eigene fiktionale Texte schreibt, oder sind beide Tätigkeiten voneinander unabhängig? Stört das eigene Dichten vielleicht sogar beim Übersetzen?

Stört“ würde ich nicht sagen, ich glaube, das steht beides nebeneinander. Ich hab’ selber auch ein paar fiktionale Texte geschrieben, ein paar Geschichten sind auch gedruckt worden. Aber mit meinen Übersetzungen hat das nicht viel zu tun.

Sie erwähnten vorhin Carroll: In Ihrer Übersetzung von „Alice im Wunderland“ haben Sie sich besondere Mühe gemacht mit der Übertragung der eingeschalteten Gedichte, Gedichtparodien und diese durch Parodien auf bekannte deutsche Gedichte wiedergegeben. Liegen Ihnen Prosa und Poesie gleich gut?

Gedichte sind natürlich noch die größere Herausforderung: weil man da nicht nur mit dem Inhalt spielt, sondern es auch mit Rhythmus und Reim zu tun hat; dann hat Carroll auch viele Akrosticha geschrieben, die Namen oder irgendwelche Botschaften ergeben. Wenn man das alles berücksichtigen soll, ist es schon eine arge Herausforderung. Ich weiß noch, das Einführungsgedicht zu „Sylvie und Bruno“, ein Doppelakrostichon, das waren neun Zeilen, und ich habe fünfzehn Fassungen geschrieben, bis ich endlich zufrieden war. Das war wirklich eine Hundsarbeit.

Joyce und Carroll haben wir schon genannt: Haben Sie sonstige Favoriten unter den Autoren?

Intensiv, aber nicht als Übersetzer, habe ich mich auch mit Arno Schmidt befaßt. Er stand eigentlich am Anfang der Kette, dann kam Carroll und dann Joyce. Über Arno Schmidt habe ich mein erstes Buch geschrieben, das Register zu „Zettels Traum“, das es heute noch als CD-ROM gibt.

Könnte man sagen, Sie sind von Schmidt zu Joyce gekommen, auch wenn Carroll dazwischenlag? „Zettels Traum“ hat mit „Finnegans Wake“ doch einiges gemeinsam, nicht wahr?

Ja, das stimmt, und da gibt es in der Tat einige Gemeinsamkeiten.

Haben Sie als Übersetzer oder als Schmidt-Interpret auch so eine intensive Vertrautheit mit einem lebenden Autor erfahren, wie sie beispielsweise zwischen Ezra Pound und Eva Hesse bestanden hat? Ich erinnere mich an ein Interview mit Frau Hesse in der FAZ, in dem sie diese Vertrautheit sehr eindrücklich beschrieben hat. U. a. gab es da die Situation, daß sie Pound auf eine Art Fehler in seinem Text hinwies, und daraufhin antwortete er, sie solle verdammtnochmal übersetzen, was er schreiben wollte. Haben Sie solche Erlebnisse, im Konflikt oder in der Übereinstimmung, Ihrerseits gehabt?

Da muß ich Sie enttäuschen. Der einzige Autor, zu dem ich Kontakt gesucht habe, war Arno Schmidt, der allerdings sehr zurückgezogen lebte und sich regelrecht abschottete. Das akzeptierte man; aber ich hab’ sehr viel von ihm gelernt, was das Übersetzen angeht. U. a. hat er geschrieben, für „Sylvie und Bruno“ brauche es einen „Lordadmiral der Übersetzer“: wegen der Wortspiele usw. Und da habe ich gleich gedacht: Oh, das mußt du versuchen. Und an „Sylvie und Bruno“ habe ich Übersetzen gelernt: Ich habe diesen 600-Seiten-Roman dreimal übersetzt, bis ich zufrieden war, die Fassungen jeweils zwei Jahre ruhen lassen. Beim ersten Mal war ich sehr zufrieden, nach zwei Jahren war ich dann unzufrieden. Auch beim zweiten Mal war ich sehr zufrieden; der WDR machte sogar ein Hörspiel daraus, Heinz von Cramer hatte die Regie. Aber als ich mir meinen Text nach den zwei Jahren angeschaut habe, war ich wiederum unzufrieden und habe den Roman wiederum ganz von vorne übersetzt. Nach drei Übersetzungen von Anfang bis Ende war ich dann endlich zufrieden.

Das heißt, man braucht für die Arbeiten, die Sie reizen, auf jeden Fall einen langen Atem: An „Finnegans Wake“ haben Sie über ein Jahrzehnt gesessen.

Ja, siebzehn Jahre. Ich habe 1974 angefangen und wußte, mit Ablauf des Jahres 1991 fällt

das Copyright weg. Dazwischen habe ich meine Magister- und meine Doktorarbeit geschrieben und Carroll übersetzt, aber ich bin immer drangeblieben. Mir war immer klar, daß es siebzehn Jahre dauern würde, weil ich eben das Copyright frei haben wollte. Suhrkamp hat dann auch gleich mit zwei Anwälten gedroht, aber es war nichts zu machen für sie. Es gab natürlich ein ziemliches Geheul bei allen Joyce-Übersetzern, die plötzlich sahen, daß dieses Werk perfiderweise übersetzt worden war. Das war ein Sakrileg. Jeder begeht dieses Sakrileg, der „Finnegans Wake“ übersetzt, und jeder kriegt Prügel. Bisher hat, im Gegensatz zum „Ulysses“, auch noch kein „Finnegan“-Übersetzer einen Preis bekommen.

Woran liegt das?

Ganz einfach: Es gibt eben so viele Leute, so viele Koryphäen, die es besser wissen, daß keiner es wagt, einen Preis zu vergeben. Das ist nicht nur im deutschen Sprachraum so, sondern auch der niederländische Übersetzer und der französische haben keinen bekommen.

Bei Ihrer Joyce-Übersetzung fiel mir u. a. die Datierung auf, mit der Sie den deutschen Text abgeschlossen haben: Siegen, und dann der Zeitraum von siebzehn Jahren. Die Parallele zur Datierung am Ende des englischen Textes, „Paris, 1922–1939“, ist offensichtlich. Ist das auch etwas schalkhaft gemeint?

Ja, durchaus. Es sind auch nicht nur die Jahre: Paris an der Seine Siegen an der Sieg. Daß die Flüsse beide mit S beginnen, kommt noch hinzu. Ich mach’ oft so etwas.

Mich führt das zu der Frage, welches Umfeld man braucht für so eine Arbeit: Siegen ist trotz aller vorhandenen kulturellen Angebote und trotz der Universität eben doch nicht Paris, und das soll ja durch die Analogie auch hervorgehoben werden. Worauf kommt es an? Braucht es ein kulturelles Umfeld, wie Joyce es seinerzeit in Paris hatte? Gehört der ständige Kontakt mit dem Literaturbetrieb dazu, oder wäre der für den essentiellen Teil Ihrer Arbeit sogar eher störend?

Eher störend. Heutzutage können Sie sich die Kultur über die Medien ins Haus holen. Das Problem ist dann eher eine Überfütterung. Und das war früher ganz anders: Da mußte man geradezu darum ringen, man mußte Wege gehen und Geld dafür bezahlen. Nein, es war schon ganz gut, daß ich hier in einer Stadt lebe, wo nicht so viel los ist, das ist schon richtig; wo man sich auch mal wirklich zurückziehen kann. Ich hab’ auch niemandem gesagt, daß ich an dieser großen Arbeit gesessen habe.

Eine wichtige Voraussetzung war vermutlich auch, viel Zeit „am Stück“ zu haben, nicht wahr? Wenn Sie abends, etwa mit dem Hauptberuf Lehrer, erst nach acht an Ihren Übersetzer-Schreibtisch gekommen wären

hätte ich diese Arbeit gar nicht machen können. Ich war ja freier Journalist beim WDR. Vormittags habe ich für den Rundfunk gearbeitet und nachmittags für mich.

Haben Sie konkrete Vorbilder für Ihre Arbeitsweise?

Nee, gar nicht. Ich hab’ beispielsweise schon bei der Arbeit am Register zu „Zettels Traum“ gemerkt, daß es mir schwerfiel, danach einzuschlafen, ich hab’ im Kopf noch weitergearbeitet. Die nötige Bettschwere habe ich dann erreicht, indem ich Rotwein getrunken habe: aber eben nur so viel, daß ich am nächsten Morgen wieder fit war.

Sie hatten bei ihren großen Übersetzungsprojekten bisher auch immer genug Zeit, nicht wahr?

Ja. In neunzig Prozent der Fälle habe ich mir die Projekte selbst ausgesucht und habe selber entschieden, wann und wie ich es mache. Den einzigen Auftrag hat mir Goldmann erteilt: „Alice und das Land im Nadelöhr“ von Gilbert Adair. Und da bin ich dann drei Wochen nach Tunesien gefahren und habe in der Zeit die Übersetzung fertiggestellt.

Ihr Kollege Jürgen Brôcan kritisiert in einem Aufsatz von 2004, aber wohl mit unverminderter Gültigkeit, die Art von Gedichtübersetzungen, die ihm vorschwebe, habe heutzutage bei den Verlagen nur geringe Chancen; erwünscht sei so eine Art Einheitstonfall. Diese Schwierigkeiten haben Sie bei Ihren bisherigen Projekten, weil Sie ja auch wählerisch sein konnten, aber nicht erlebt?

Nein, diesem Problem mußte ich mich nie stellen. Ich setze mich mit Sprache auseinander. Das (er legt ein Blatt mit Auszügen aus der „Finnegan“-Übersetzung vor) gebe ich zum Beispiel meinen Studenten, ich gebe ja Veranstaltungen in Kreativem Schreiben. Nehmen wir zum Beispiel die Überschrift, die Sie ja kennen: „Finnegans Wehg“ – phonetisch an „Wake“ angelehnt, aber es geht auch um das „Weh“, den Passionsweg“, auch um meinen Weg durch dieses Buch hindurch; „Kainnäh“ – die Nähe zu Kain, Kain und Abel; deshalb auch „Übel“, „ÜbelSätzZung“; „Sätz“ großgeschrieben, weil der Satz wichtig ist, „Zung“, weil man den Text auch ausspricht. Bei meinen Lesungen aus der „Finnegan“-Übersetzung war immer im Hintergrund der Text zu sehen. „des Wehrkeß“ – gegen die Keßheit; „fun“ steht für Spaß; „Schämes“ für „schämen“, „Scheuß“ für Scheußlichkeit. Über dieses Spiel mit dem Autorennamen haben sich gewisse Leute übrigens seinerzeit furchtbar aufgeregt …

Walter Benjamin rechnet in seinem berühmten Aufsatz über „Die Aufgabe des Übersetzers“ mit der Möglichkeit einer „Nachreife“ von Sprachkunstwerken in ihren Übersetzungen. Haben Sie diese Erfahrung auch selber gemacht?

Also, wenn Sie das so auf den Begriff bringen wollen, habe ich gar nichts dagegen, aber ich bin kein Theoretiker, nach der Promotion habe ich mich nur noch mit der Praxis beschäftigt, mit der Arbeit an der Sprache. Ein Beispiel für das Nachreifen könnte vielleicht eine Überschrift aus „Alice im Spiegelland“ sein: Bei Carroll steht da „Looking glass insects“, also „Spiegelinsekten“; ich habe „Netkesni-Insekten“ daraus gemacht, also das Wort gespiegelt.

Abschließende Frage: Arbeiten Sie derzeit an einem größeren Übersetzungsprojekt, oder gibt es einen Text, den Sie sich schon immer mal vornehmen wollten?

Nein, die großen Herausforderungen liegen eigentlich hinter mir. Es ist auch noch nichts Neues auf mich zugekommen. Also: Zur Zeit genieße ich mein Leben.

Herr Stündel, vielen Dank für dieses Gespräch!

Das zitierte Interview mit Eva Hesse ist erschienen im FAZ-Feuilleton vom 6.8.2012. Jürgen Brôcans Aufsatz „Die Übersetzung als Passagenwerk“ ist abrufbar auf seiner Homepage: http://www.brocan.de (zuletzt aufgerufen am 22.8.2014). Zu Walter Benjamins „Aufgabe des Übersetzers“ siehe im Editorial.

Text Dr Stuendel FW 047

Er sollte sich schämänn, der alte heuköpfige Philosoph,

Hinzugehen und sich ihr uffzudringeln

Beigob, er ist das Kreuz des Katalogs

Von unserem vorsitflutlichen Zoo,

          (Refrain)    Messeurs Billing und Coo.

                                   Noahs Lärchen, gut das Gros.

 

Er jaubellte am Wellington Denkmal

Unser rotorischer Hippopopotamus

Als einige Sodomiten die HinterFalle vom Omnibus ließen

Er fand seinen Tod durch Füsilaare

       (Refrain)    Mit seinem Zins in der Rare

                               Gib ihm sechs Jahre.

 

Es tut einem um seine unschuldigen armen Kinder so leid

Aber such nach seiner legitimen Frau!

Als jene Fruh bekam den alten ÖhrFicker in den Griff

Ging es da noch den Earwickers grün?

         (Refrain)    Großen Earwickers noch grün?

                                  Da sah man ihn noch kühn.

 

SuffFolklösch! SchecksBier! Seudodanntee! Anonymoses!

Dann werden wir freien Handel mit Gäls Bande und Massentreffen ha­ben

Um den tapferenSohn der Skandinaivfairi zu berasen

Und wir begraben ihn unten in OchsMannStadt

Mit dem Teufel und den Dänen,

       (Refrain)    Mit den tauben, dummen Dänen

                               Nichts mehr ist sonst zu erwähnen

 

Und alle des Königs Mannen noch die Pferde

Werden seinen Körper wieder bringen

Denn es gibt keinen Zauber in Connacht oder Hölle

         (zweimal)    Der einen Kain aubelwecken kann.

Text Dr Stuendel FW 046

Kleine Wunder HerChwindel Ehrwahn so spitznamten die Lokalgrößen ihn

Als Chimpden zuerst den Stock wand

           (Refrain)     Mit seinen WettStand

                                     Runter Feilschen, Tiefer.

 

So schmuck war er in seinem Hotel kostbaren GrundStück,

Aber bald gönnten wir all seinem Flitter, Fetzen und Flimmer ein Freuden­Feuer

Und dies in Kürze bis Sheriff Clancy wird seine unbegrenzte Ge­sellschaft aufgeben

Mit des AmtManns Bums an der Tür

       (Refrain)    Bimbam an der Tür

                               Dann haut er nie mehr mehr dafür.

 

Süß Unglück wusch auf Wellen an unserere Insel

Die Fischer von jenem Wiking Hammerfest

Und Galls Fluch an dem Tag, als Eblana Bucht

Sah seinen schwarzen und gelbbraunen Mann-der-Schlacht.

          (Refrain)    Sah seinen Mann-der-Schlacht.

                                   An der Bar in der Nacht.

 

Woher? schreit PuhlBeg. KopfähnHacken bellt er Donnermohl skam­pisch, müt der

                                                                                                                            [PrügelFahrmille

Fingal Mac Oskar Wansein Bargiers Bonifaz

Fisch meine gammellöchigen Norfickischen Namen

Auch wie sind bei gammelhurischen Norfickischen Spötter

          (Refrain)      Ein Norfickischer Kamel alt Spötter.

                                    Er ist, vergötter.

Heb es, Hausti, heb es, du Teufel du! hoch mit der Renne, der rei­mischen Renne!

Es war während etwas frisches Wasser in den Garten pumpte

Oder, bezüglich des Lieblings Spiegels, während man die Affen be­wundert,

Daß unser schwergewichtiger heidnischer Humpharei

Erkühnte sich um ein Mädchen zu werben

      (Refrain)     Juhuu, was wird sie tun!

                               Der General verlor ihr Mädchenspiel nun!

Text Dr Stuendel FW 045

Hörtest du von Hampti Dampti,

Wie er fiel mit Rollen und Rumpel

Und sich krümmte wie Lord Olaf Crumpel

Bei dem Stoß von dem Magazin Wall

        (Refrain)   Von dem Magazin Wall

                              Hümpel, Helm und all?

 

Er war unser König vom Schloß

Nun ist er gefällt wie alte morsche Roheit

Und von Grün Straß‘ sandte ihn der Befehl seiner Hoheit

Zur StrafZelle von BergFreude

       (Refrain)    Zum Kittchen von BergFreude!

                               Kerkert ihn und Freude.

 

Er war der Vavavater aller Pläne, die uns quälten,

Langsame und unbefleckte Empfängnis für den Pöbel,

Reine Milch für den Kranken, sieben trockene Sonntag in der Woche,

Liebe im Freien und ReligionsReform,

       (Refrain)   Und ReligionsReform,

                              Versteckt in der Form.

 

Ei, warum, sagst, kann er es nicht?

Ich werde meinen schönen Melker Liebling befreien,

Wie den mächtigen Bullen der Cassidis

All deine Butter ist in deinem Hörnern.

        (Refrain)   Seine Butter in seinen Hörnern.

                                Butter seine Hörner!

(Wiederholen) Hurrah dort, Hausti, Frosti Hausti, wechsel dein Hemde,

Reim das Rennen, der König aller Rennen!

                          Balbaccio, balbuccio!

Wir haben Kau Kau Kinn, Kissen, KauGummi, die KindPocken und Kina­Kammern

Allgemein versogt von diesem Suffseifigen Vertreter.

Text Dr Stuendel FW 044

war die weißbrüstige Pierle unteer des Fiehrers wildem und börg­stehendem Haar, `Duktor‘ Hitchcock ließ seinen fetzigen Furz fah­ren zum keuligen Hoch­Zeichen für seine Gehfährten des Bechers für den Lauten Geh­förzten, Jungend und silentium in curia! (unser Mai­enbaum abermals wo er sich von dem Alter erholte) und der Ge­sang war nachttopfitt dort gechort und gechri­stend, wo an dem alten SchlagBaum, Sankt Annonas Straße und Kirche.

Und das Rennen um die Wiese es rannte und dies ist das Rennen, das Hau­sti machte. Gesprochen. Kocken und Mättschön, Hämmdönn und Stierfehl, wirsi­fiziert und piersifiziert mögen wir den Bäumen vom Leben in den Steinen er­zählen. Hier lient der Refrain weg. Einige stimmten für ihn Vike, einige stammten für ihn Mike, einige dubb hihn Llyn und Phin, während andere ihn heilen Lug Bug Dan Lop, Lex, Lachs, Gunne oder Guinn. Einige abten ihn Arth, einige bab­ten ihn Barth, Coll, Noll, Soll, Will, Weel, Wall aber ich passe ihn Persse O’Reilli andres wird er über­haupt keinen Namen nennen. Zu­sammen. Arrah, überlaß es Hausti, Frosti Hausti, überlaß es Hausti, denn er ist der Mann, der das Rennen reimt, das Rennen, das Rennen, der König von allen Ren­nen. Hast du hier? (Einige ha) Haben wir wo? (Ei­nige hant) Hast du geheert? (Andere tun) Hast du woht? (Andere tun nicht) Es kummet, es brummet! Das Klipp, das Klopp! (Alle Kla) Glass kracht. Der (klicklackklakkklasklopatz­klat­schabat­takräppikrottigraddagksemmihsammihnacht­happi­luddiap­fel­­lädikom­pott­kot!).

{ Ardite, arditi!

{ Musik cu.

die ballade von persse o’reilli.“

Hörtest du von Hampti Dampti, wie er

fiel mit Rollen und Rumpel und sich krümmte wie Lord Olaf

Crumpel nach dem Stoß von dem Magazin Wall von dem

Magazin Wall Hümpel, Helm und all Da Capo

Text Dr Stuendel FW 043

massegehende Damen von der Heim Stratze in ihren Sät­zeln, die LeichenTräger plagten sich, einige wanderten lusträgerlich aus den angrenzenden Klee­Fel­dern von Mosses Garten, der geopferte Vater von Skinners Allee, Maurer, ein HohlLender, im Tabinet rauchend, mit Gattin und Hund, ein alter Ham­mer­Schmied, der einige Plah­gen an der Hand hatte, ein Streit von StockFechtern, nicht wenige der Herde mit der RuhrKrankheit, zwei BlauRock Schüler, vier rui­nierte Herren aus Simpson auf dem Felsen, ein Würdevoller und ein Nase­Weiser tassen immer noch TürkenKaffee und OrangenLimonade in pick­augiger Tür, Peter Pim und Paul Frei und dann Elliot und O, Atkin­son, litten hölles Entzücken von den BlutGeschwü­ren ihrer pestigen Eicheln, nicht zu fairgessen ein Daus von Dianas JagdRitt, ein partikulari­stischer Pfründerer denkt an das römische Ostern, die Frage der Tonsur griechische Uni­ierte, schlag sie, ein verschnür­ter, besoffener Kopf oder zwei oder drei oder vier vor einem Fen­ster, und so weiter hinab zu eini­gen guten alten Seelen, die, als sie versaftet worden waren, nach­dem sie das Zutrinken an Onkels Stelle auf sich ge­nommen hatten, augenscheinlich unter dem Zauber von Alkohol waren, von der Wach von Tarri dem Schneider, ein fei­nes Mädchen, ein fideler PostoJunge, der an drei Fläschchen und eine denkt, ein FederJüngling, ein halber Herr von Webers Spital, der klebt und klebt und KätzelKätzelKätzel klebt an ihr, ein Ganz­Dammter war goldwolkiger BrettiKot, als Kind, als Kurienletzter, als Caoch O’Leary. Der KriegsPfeil ging rum, so geschah das, (eine Na­tion labert Mahls) und die Ballade, in der Felosolen transöffnet sich das lei­den­schaft­liche Ge­dicht von Taiokebo in seinem Fall des Poulichinellischen HalbHutes, stumpfstampfte hin zu ei­nem Fehl­Tritt von schwatzoweihß und geführt von ei­nem exzessiven Stollen und rutem Holz­Druck, privat gedruckt bei der Reim­Presse von Täu­fell, bald flatterte sein Geheimnis auf der weißen LandStraße und braunen SchleichWegen zur Rose des Windes und dem Blausen des Stür­mes, vom TorBogen zum GitterWerk und von schwarzer Hand zum rosa Ohr, Dorf schreit zu Dorf, durch die Fünf Pussivier Grünen der Vereinigten Staaten von Skoten Pik­ten – und er der es leignet, mögen seine Haare durch den Dreck ge­schliffen werden! Zu den zuge­függten Strähnen (so frühdvoll) seiner Maje­stät der Flöte, dieser åhngekröhnte König der Instkremente, Piggotts Reinester, ciello alsoliuto, welches Herr Delani (Herr Dehnlahmi?), Horn, einen voll­kommenen Erguß von Applaus zwischen den Rapseldien vorwegneh­mend, pfiff aus sei­nem de­zentartigen Hut heraus und guckte noch mehr wie sein geldvoller Na­mensVetter, wie die Männer von Gaulien nuttierten, doch ehe es zum Dis­puck­tieren kam,

Text Dr Stuendel FW 042

das Trio von SchlagVolkdieSchwindlern war vereinigt mit einem Ent­fernten – Inten­sitäten – finden Anwendung – Morgen ursächlich und eine dezente Art von gewesener Verähnderung, die gerade noch die wöchentliche Entlöhnung be­riehrte, es war, und alle Gala­Schwätzer (wer spricht vom Haupt­Wort) hatten Stimulanzien in Form von EiGEnSinn und EiGEnSinne standen bei der verdammt sittsamen Art, nach der der Imbiß angegeben wird und ein wenig abermalz um gerade gestern zu zele­brieren, errütend vor ihrer feuerstoffnäh­renden Freund­schaft, die Schur­ken kamen aus den konzessionierten HinterGebäuden, (Braun war der erste, der kleine Priwatt­Sekretteer Ex-Ex-Exekuhtiefe Fort­Hand in ihrem traurigen HinterDoof wie das PostSkriptum einer Dame: ich wün­sche Geld. Bittschick), wischt ihre lachenlecken­den Lippen an ihrem Ärmel ab, wie Bockalins ihren rossischen Ginerall abschuß (sinn Foind, sinn Foind allein.) und die Reimersche Welt war um eine Begrünung reicher für eine möckli­che Ballade, zu dem Balletter, von welchen die Welt der Kommanität singt und einen Tribut schuldet, dafür daß er das Lütt seiner Lage der nie­der­trächtigsten KobolzeBuben platziert hatte, doch völlig attraktionsbereit Ava­tar mußte jemals dafür die Welt erklären.

Dieser, füllig kräkte TunPfeifer oder Volke-meinem-Vierer war zuerst vorrann gestrümt, wo der Flurß Livfrau braust und der Hie­gel von Howdo höckert, unter dem Schatten des Monu­ments von dem solltegewesensein Geset­zes­Geber (Freiheiz­Bäumeliges! Spar, Für­ster, spar!) zu einer übelfühlten Ver­samm­lung aller Nationen in Lenster, wodurch die visionärre Ausdehnung er­fühlt wurde und, als eine ein­zelndenkende SuperMenge, bequem repräsen­tie­rend, was mit Masken, wetz mit Ge­sichtern, von allen von allen Abschnit­ten und Querschnitten (WeinLäden und Ka­kaoHäuser strömten aus, um das Klein­od zu bespringen) von unseren LiffiSeite Leuten (um zu ver­säumen, die Haupt­Land Minderheit anzuführen und solches, wie ge­wandert war via Watling, Er­ning, Icknild und Stein, hauptsäcklich ein haltender Cockney Wagen mit sei­nem Ge­liebte von Hartmuts Reit­Pferden, ein nürrdlicher Tori, ein sütt­licher Whig, ein ostängli­scher Kronist und ein männschwester Gardienen) um­her­schweifen von FehlTitten junger Dubliner von der Kottbus Ecke, die nichts Bes­seres zu tun haben, als mit ihren Händen in ihren KnieSchüt­zern herum­zu­latschen, suc­keln­de EhrWäcker, ohrfeenbar, PlumpgutJungens, Seite an Seite mit müßiggän­ge­ri­schen Offickzieren, drei haarige Hoden und Popolin auf Suche nach Prö­krüstes durch geschäftig pro­fessionellen EirenMännern, eine Stütze von Pfahl­­Männern mit Gec­ken, Mittags­Ruhe zu Daly hin, frisch vom Gimpel­Schlagen und Stock­En­tenKrächzen auf Rutland Heide, eus­tauschend calte Hohn­LächLungen, in